"DER GUTE MENSCH VON SEZUAN"
von Berthold Brecht

Göttin, Schwägerin

(Theater Koblenz)

Ort: Großes Haus

Veranstalter: Theater Koblenz

Regie: Esther Hattenbach

Bühnenbild u. Kostüme: Geelke Gaycken

Mitarbeit Kostüme: Annemie Clevenbergh

Dramaturgie: Sebastian Schulze Jolles

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Spieltermine: 23.11.22, 24.11.22 

Bertolt Brechts Parabelstück „Der gute Mensch von Sezuan“ spielt in einem fiktiven China, das von großer Armut und extremer Korruption geprägt ist. Drei Götter sind auf die Erde gekommen, um zu prüfen, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse eine Befolgung der göttlichen Gebote unmöglich gemacht haben. Sie hoffen, wenigstens einen guten Menschen zu finden, der charakterlich ihrer Überprüfung standhalten kann. In Sezuan treffen sie auf die Prostituierte Shen Te, die ihnen Unterkunft gewährt. Zum Dank entlohnen die Götter sie üppig und sie kann einen Tabakladen eröffnen. Sofort wird sie von Hilfsbedürftigen und Schmarotzern belagert und betrogen. Die Menschen sind egoistisch, die wirtschaftliche Lage ist schlecht und die Gutmütigkeit von Shen Te wird von allen ausgenutzt. Notgedrungen legt sie sich eine zweite Identität zu – den hartherzigen Vetter Shui Ta. Der kleine Tabakladen entwickelt sich durch ihn zu einem florierenden Unternehmen. Shen Te / Shui Ta erkennt: Es scheint unmöglich, „gut zu sein und doch zu leben“.

Bertolt Brecht schrieb „Der gute Mensch von Sezuan“ zwischen 1938 und 1940 unter der Mitarbeit Ruth Berlaus und Margarete Steffins und mit der Komposition Paul Dessaus. Die Uraufführung war am 4. Februar 1943 am Schauspielhaus Zürich.

Fotos Matthias Baus von  für das Theater Koblenz